Malawi: Erneut Verwüstungen nach Tropensturm

Tropensturm Freddy hat Mitte März 2023 schwere Schäden besonders in Malawi hinterlassen. Mindestens 500 Menschen starben. Über 550.000 Menschen sind obdachlos. Die Ev.-luth. Kirche in Malawi (ELCM) hat einen ersten Antrag auf Unterstützung erarbeitet.

Pastor Evans Mphalasa, kommissarischer Generalsekretär der ELM-Partnerkirche schreibt in seiner E-Mail: „Die Katastrophe ist gewaltig und verheerend, die Situation für die Menschen in Malawi ist sehr schlimm. Hunderte Menschen haben ihr Leben verloren, Hunderte werden vermisst, Tausende von Menschen sind obdachlos und haben ihr Eigentum verloren. Diejenigen, die obdachlos sind, wurden entweder in Lager evakuiert oder wohnen bei ihren Verwandten.

Die armen Menschen werden immer ärmer und sind hilflos und hoffnungslos, so auch unsere evangelischen Brüder und Schwestern. Häuser sind eingestürzt, darunter auch 14 Kirchengebäude allein in den drei am stärksten betroffenen Kirchenkreisen.

Vor diesem Hintergrund legen wir den Vorschlag für eine schnelle Reaktion vor, damit die ELCM ihre Anstrengungen bündeln kann, um den Menschen, die in den Gebieten, die in unserem Land zum Katastrophenzustand erklärt wurden, leiden, die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen.“

Dafür will die Partnerkirche in den besonders betroffenen Kirchenkreisen von Zomba, Phalombe und Blantyre gut 1.000 Familien mit etwas über 5.000 Menschen für ein halbes Jahr mit Decken, Hygienebedarf und Grundnahrungsmitteln versorgen. Die Preise für Lebensmittel sind stark gestiegen – Mais kostet derzeit das vierfache des Preises vor dem Wirbelsturm.
Je Familie und Monat geht die Partnerkirche von etwa 15 Euro an Kosten aus, um das Leid der von den Überschwemmungen betroffenen Menschen zu lindern.

Bitte beten Sie auch weiterhin für die Menschen in der Partnerkirche und alle, die unter den Folgen dieser Katastrophe leiden.

Kontakt

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