Südafrika: Dem Leben nachlaufen

Aus Flucht wird Hoffnung: Französischsprachige Geflüchtete in Pretoria werden unterstützt und bekommen Perspektive

"Ich musste ihnen folgen. Ich wurde verhaftet. Ich hatte keine Ahnung, warum. Nach zwei Wochen befahlen sie uns, zu gehen und ihnen zu folgen", schildert Pastorin Rosalie Madika den Beginn ihrer Flucht aus der vom Bürgerkrieg geplagten Demokratischen Republik Kongo. Nach drei Monaten kam sie nach Südafrika.

Über eine Million Menschen haben dort Asyl beantragt und warten. Besonders französischsprachige Geflüchtete leiden. Der frühere Bischof Müller (Nordöstliche Ev.-luth. Kirche in Südafrika (NELCSA)) setzt sich gerne für diese Menschen ein: "... Menschen, die dem Leben nachlaufen, die … zuhause keine Überlebensmöglichkeit haben".

Mit solchen Menschen arbeitete Rosalie Madika bis Ende 2023 als Pastorin der NELCSA in Pretoria und betreute gut 600 französischsprachige Geflüchtete: "Ich setze mich für sie ein; helfe ihnen, die richtigen Dokumente zu bekommen und Unterkunft zu finden. Ich bete mit ihnen; höre ihnen zu. In besonders verzweifelten Situationen kann ich ihnen auch zu Lebensmitteln und Kleidung verhelfen." Jeden Sonntag ist Gottesdienst in Französisch. Bibelstunde und gemeinsamer Gottesdienst geben Menschen Kraft, Stärke und Hoffnung, ihre schwierige Situation zu bewältigen.

Leider hat Pastorin Madika diese Arbeit nun verlassen. Wir freuen uns aber, dass die Outreach Foundation die Lücke schließen wird und gerade eine geeignete Person für diese Arbeit sucht.

Bitte unterstützen Sie diese Begleitung von Geflüchteten: Mit Ihrer Spende geben Sie Menschen neuen Mut und Perspektive. Danke.

Kontakt

T +49 (0)5052 69-240
s.liebner(at)elm-mission(dot)net


IBAN DE90 2695 1311 0000 9191 91
BIC NOLADE21GFW
(Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg)