Brasilien: Faire Chancen für indigene Menschen

Material des Indigenenmissionsrates für die Woche der indigenen Völker

"Der größte Erfolg war, das Material auf respektvolle Weise mit dem Volk der Jamamadi Deni erarbeiten zu können und ihre Zustimmung zu dem Material zu erhalten", schreibt Renate Gierus, bis 2020 Leiterin des Indigenenmissionsrats (COMIN) der brasilianischen ELM-Partnerkirche. 30.000 Exemplare eines Materialheftes für die „Woche der indigenen Völker“ werden u.a. in kirchlichen Gruppen und Schulen verteilt.

Das Heft wurde gemeinsam mit den Jamamadi Deni erarbeitet. Dazu besuchte ein Team Familien, begleitete sie zu den Feldern, dem Mahlen von Maniokmehl und spielte gemeinsam Fußball. Abends gab es ein traditionelles Fest-Essen aus Wildfleisch, Fischen und Waldfrüchten der Saison.

Das kleine Volk wird oft nicht beachtet. Nun durften sie ihre Kultur und den Umgang mit Land zeigen und einladen, ihre Werte schätzen zu lernen. Ein Volk von sich selbst und seinem Territorium sprechen zu lassen und sie ihre Sorge um die Natur unterstreichen zu lassen, steht gegen das Ansinnen der brasilianischen Regierung, das Amazonasgebiet zu "besetzen" und zu "entwickeln". Visuhara Maukuvideni (Bild) sagt: "Es ist sehr wichtig, unseren Kindern und Enkeln alles beizubringen, damit sie sich immer daran erinnern und es auch tun, das zu essen, was die Erde uns gibt, und sich auch um die Erde zu kümmern".

Ihre Spende trägt dazu bei, indigene Völker wertzuschätzen und ihren Beitrag zum Schutz der Natur wahrzunehmen.

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