Reger Handel unter hohen Bäumen

3. Missionsflohmarkt in Hermannsburg macht Lust auf Fortsetzung im September

Wetter, Wott, Waffeln, Wurst und natürlich jede Menge Kuchen zum Kaffee oder Tee und zu wirbelnden Trommelschlägen – der Rahmen stimmte, um zahlreiche Besucherinnen und Besucher des 3. Missionsflohmarkts des Ev.-luth. Missionswerks in Niedersachsen (ELM) auf das Gelände der Fachhochschule für interkulturelle Theologie Hermannsbug (FIT) zu locken. Unter den hohen Eichen des weiträumigen Campus herrschte bei entspannter Atmosphäre reger Handel. Ob alte Gemälde, gut erhaltene Klamotten in allen Größen, Sammeltassen, solides Werkzeug aus plastikfreier Zeit, die Flotte Lotte aus der Küche oder Bücher, die bis dato das heimische Regal bevölkerten – die nahezu 40 Verkaufsstände boten fast alles feil, was ein guter Flohmarkt zu bieten hat. Chillig ging es zu an diesem ersten Samstag im Juni bis, ja bis eine Gruppe in grellen neongrünen Trikots die Stille mit erfrischenden Sambarhythmen durchbrach: Wie schon im vergangenen Jahr zeigte die Frauentrommelformation „Sambatz“, wieviel brasilianisches Temperament in ihr steckt. Spätestens jetzt klingelten bei den Händler*innen die Kassen – es sei denn, es lagen nur Scheine drin…

Aber auch für die Projektarbeit des ELM hat sich der Tag gelohnt: Fast 4.200 Euro wurden durch den Verkauf der Speisen, die Standgebühren und eines eigens für das ELM eingerichteten Verkaufsstands umgesetzt. Nach Abzug aller Kosten geht der Erlös in vom ELM unterstützte Projekte in Südafrika. Dies sei auch einer tollen Teamleistung aller beteiligten Helferinnen und Helfer, die für einen reibungslosen Ablauf des Flohmarkts sorgten, zu verdanken, so Thomas Wojciechowski, Leiter der ELM-Abteilung „Globale Gemeinde“ anerkennend. Viele von ihnen fiebern denn auch schon dem 4. Missionsflohmarkt am 16. September entgegen, wenn es wieder heißt „Haben Sie noch alle Tassen im Schrank?“.

 

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