Trotz Dauerregens rege Nachfrage

2. Missionsflohmarkt des ELM in Hermannsburg

HERMANNSBURG. Dass auf dem Gelände der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie ein besonderes Event stattfand, war am Samstag, 24. September, um die Mittagszeit bereits in der weiteren Umgebung zu erkennen. Mehrere Fußgängergruppen bewegten sich zum Eingang des Parks, wo eine Lindenallee auf das Gebäude der FIT zuführt. Zwischen den Bäumen am Weg hatten Mitarbeiter*innen des ELM und weitere Anbieter*innen ihre Flohmarktstände aufgebaut und boten dort Bücher, Spielsachen, Kleidung und Dekoratives an. Das Ev-luth. Missionswerk in Niedersachsen hatte nach der Premiere im Mai zum zweiten Mal zum Flohmarkt eingeladen. Zwar sorgte Petrus mit Dauerregen dafür, dass weit weniger Anbieter vor Ort waren, als sich mit einem Stand angemeldet hatten. Diejenigen, die kamen, präsentierten aber ein abwechslungsreiches Angebot. Wie auch beim früheren Missionsbasar, stieß zudem das kulinarische Angebot auf rege Nachfrage. Hunger konnte mit äthiopischem Wott, einer Art Eintopf beköstigt werden, bei der es allen durchgefrorenen Standbeschickern und Besuchern schnell wieder warm wurde. Am Kuchenstand sorgten die helfende Hände des ELM dafür, dass die zahlreichen Kuchenspenden Abnehmer fanden. Der Stand der Öffentlichkeitsarbeit des ELM bot die Möglichkeit, sich anhand verschiedener Videos über Projekte und Angebote des Missionswerks zu informieren, oder auch einfach nur einem Mitarbeiter aus Malawi auf seinem täglichen Weg zur Arbeit folgen und dabei alltägliche Straßenszenen beobachten. Insgesamt kamen an dem Tag 3050 Euro an Einnahmen durch
Essensverkauf und Standgebühren zusammen. Der Erlös fließt in ein Projekt in Äthiopien, das Menschen in schwierigen Lebenssituationen befähigt, eine eigene Existenz aufzubauen.

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