Bäume pflanzen und Schöpfung schützen

„Es gibt Menschen in Malawi, die hungrig zu Bett gehen müssen. Früher ernteten sie genug, um davon leben zu können. Seit 2019 haben sie immer weniger zu essen“,

... beschreibt Bertha Mukhondya die Lage im Land. Die Pastorin und Projektkoordinatorin der Ev.-luth. Kirche in Malawi erlebt immer wieder, wie Menschen unter den dramatischen Folgen der Wirbelstürme leiden, die 2019, 2022 und erneut im März 2023 das Land verwüstet haben.

Wieder sind hunderte Menschen gestorben und tausende obdachlos geworden. Bis klar ist, wie und welche Unterstützung möglich ist, bittet Bischof Dr. Joseph Bvumbwe dringend um Fürbitte für die Betroffenen! 

Die Stürme sind Zeichen der Klimakrise. Malawi ist davon besonders betroffen. „Als Kirche werden wir nicht müde, Menschen beizubringen, wie sie die Auswirkungen der Klimakrise abmildern können“, sagt Pastorin Mukhondya. „Wir ermutigen die Menschen, mehr Bäume zu pflanzen. Einige fällen Bäume, um Brennholz zu gewinnen oder sie als Holzkohle zu verkaufen. Viele Menschen nutzen es zum Kochen und für andere Zwecke. Deshalb ermutigen wir unsere Gemeindemitglieder und andere Menschen, mit der ihnen anvertrauten Erde sorgsam umzugehen. Am besten sollten sie nicht nur Bäume pflanzen, sondern auch ihre Anbautraditionen ändern und eine größere Vielfalt an Feldfrüchten anbauen.
Vor allem Mais braucht ausreichend Niederschlag. Und Kunstdünger, dessen Kosten in die Höhe geschnellt sind. Bauen sie stattdessen Soja, Erdnüsse oder Bohnen an, brauchen sie keinen Kunstdünger. Außerdem unterstützen wir die Menschen beim Anlegen von Gemüsegärten und bei der Gründung von lokalen Spar- und Kreditgenossenschaften.“

Weil nach den Wirbelstürmen noch viele Menschen in Notunterkünften leben, leidet das Land derzeit auch unter einer Choleraepidemie. Cholera ist eine schwere Durchfallerkrankung. Unbehandelt stirbt fast jeder zweite Erkrankte daran. Über 1.500 Menschen sind in Malawi bereits daran gestorben. Auch hier unterstützt das ELM die Partnerkirche. Die Menschen in den Gemeinden lernen, wie sie sich vor Ansteckung schützen können.
Gleichzeitig werden Hygieneartikel verteilt, um für sauberes Trinkwasser zu sorgen und so zu verhindern, dass Menschen angesteckt werden.

Bitte spenden Sie - damit unsere Partnerkirche die Menschen in Malawi bei der Bewältigung der Folgen der Klimakrise unterstützen kann.

Kontakt

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