Ich hoffe, dass mein Glaube nie aufhört

Ein Impuls von Kornelia Pufal

Als ich noch ziemlich klein war, krabbelte ich oft zu meiner Oma ins Bett wenn meine Eltern mal ausgingen. Sie erzählte mir
dann viele biblische Geschichten und besonders eine, die ich bis heute sehr gerne mag und das ist die Geschichte von Josef und seinen Brüdern. Damals hat meine Oma Katharina den Grundstein zum Glauben bei mir gelegt. Sie war ein Vorbild für mich im christlichen Glauben, den sie sich bis zu ihrem Tod bewahrt hat. Oma hatte kein leichtes Leben und hat trotzdem immer an ihrem Glauben festgehalten.

In der Jugendarbeit, dem Jugendchor und den vielen tollen Freizeiten, die ich erleben durfte, ist mein Glaube immer fester
geworden und hält bis heute an. Mir geht es ähnlich wie meiner Oma, ob ich durch Höhen oder Tiefen in meinem Leben gehe, so weiß ich mich doch immer wieder getragen von meinem Gott, der mich sieht und dem ich alles anvertrauen kann.

Manchmal fällt es mir auch schwer zu glauben. Dann klage ich Gott auch mal an. Und doch wünsche ich mir, dass mein Glaube nie aufhört und ich immer wieder dankbar für all die schönen Dinge sein darf, die mir in meinem Leben begegnen. Ich hoffe, dass ich all das Traurige mit Gottes Hilfe ertragen kann. Das wünsche ich allen Menschen, dass es in ihrem Leben einen Gott gibt, der sie sieht und den sie spüren können, mit dem sie hadern dürfen und dem sie vertrauen können. Es lohnt sich.

Herr,
ich bitte dich, dass du mich führst und leitest.
Lass meinen Glauben nie aufhören
und schenke mir Mut,
wo ich mich mutlos fühle,
Kraft, wo ich mich kraftlos fühle
und Freude wenn mich Traurigkeit lähmt.

Behüte mich und alle,
die mir am Herzen liegen
und schenke uns und allen Menschen Frieden.

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