Freiwilligendienst im Ausland (Nord-Süd-Programm)

Was sind die Voraussetzungen? Welche Einsatzmöglichkeiten bietet das ELM? Wie lange dauert ein Freiwilligendienst? Wie funktioniert die Finanzierung? Welche Fristen und Termine sind wichtig? All das erfahrt ihr hier.

  • Alter bei Ausreise: 18–28 Jahre
  • abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung
  • Aufgeschlossenheit oder Offenheit gegenüber gelebtem christlichem Glauben (viele Einsatzstellen sind christliche Einrichtungen)
  • Wille, sich in eine fremde Kultur zu integrieren und sich auf einen einfachen Lebensstil einzulassen
  • Bereitschaft, auch nach der Rückkehr die Erfahrungen im Rahmen des Missionswerkes, in der Kirche oder der Zivilgesellschaft einzubringen
Mit diesem Programm wollen wir eine Lernmöglichkeit eröffnen, daher dient es nicht dem Tourismus. Es ist weder Ferienzeit noch Studienreise, sondern eine Chance, sich bei geminderter finanzieller und persönlicher Sicherheit einer besonderen Herausforderung durch die Mitarbeit in sozial-diakonischen Projekten zu stellen.
Zurzeit vermittelt das Missionswerk in Zusammenarbeit mit den Partnerkirchen Freiwillige nach Argentinien, Brasilien, Indien, Paraguay, Sambia und Südafrika. In den genannten Ländern werden unsere Freiwilligen in sozialen und diakonischen Einrichtungen eingesetzt. Dabei handelt es sich z. B. um Kindertagesstätten, Schulen, Jugendbegegnungszentren, Kinderheime, Alten- und Pflegeheime, usw. Für die Arbeit im Ausland ist der Erwerb ausreichender Sprachkenntnisse vor Einsatzbeginn wünschenswert. Für die lateinamerikanischen Länder ist das Spanisch (bzw. für Brasilien Portugiesisch), für die Länder Afrikas und Indiens Englisch.
Die Einsatzdauer ist in der Regel ein Jahr. Ausnahme sind die Einsätze in Indien, diese dauern bis auf einen sechs Monate. Einsatzbeginn ist je nach Land ab Ende Juli bis Anfang September.
Das Freiwilligenprogramm des ELM wird aus Mitteln des Bundes und einem Eigenanteil des ELM finanziert. Das ELM übernimmt die gesamten Reisekosten zum Einsatzort, zahlt ein monatliches Taschengeld und trägt die Kosten für Versicherungen sowie angemessene Unterkunft und Verpflegung. Ebenso finanziert das ELM das Vorbereitungs-, Zwischen- und Auswertungsseminar. Freiwillige müssen ein für das jeweilige Land vorgesehenes Visum für einen Freiwilligendienst beantragen. Sämtliche Kosten, die in Verbindung mit dem Visum und den dafür notwendigen Unterlagen entstehen, trägt der/die Freiwillige. Als Eigenleistung des Freiwilligen bitten wir, einen Förderkreis aufzubauen. Durch die freiwillige Unterstützung eines von den Freiwilligen organisierten Förderkreises und durch Gelder des Bundes und des ELM entsteht für sie keine nennenswerte finanzielle Eigenbeteiligung. Der Aufbau eines Förderkreises ist keine Bedingung für eine Entsendung. Während der Zeit des Einsatzes haben die Freiwilligen Anspruch auf Kindergeld und ggf. Waisenrente.
Die Bewerbung für einen Freiwilligendienst erfolgt ab Sommer des Vorjahres. Das Bewerbungsformular findest du hier. Im Winter werden die Bewerber*innen zu einem Bewerbungsseminar eingeladen. Nach Aufnahme in das Programm erfolgen die Einsatzstellenzuweisung und die Vorbereitung durch ein dreitägiges „Orga-Seminar“ im März/April und ein zweiwöchiges „Vorbereitungsseminar“ im Juni/Juli.

Kontakt Freiwilligenprogramm Nord-Süd

Referentin Freiwilligenprogramm Nord-Süd
Cecilia Lopez
Telefon +49 (0)5052 69-258
c.lopez(at)elm-mission(dot)net

Referentin Freiwilligenprogramm Nord-Süd
Regina Temmler
Telefon +49 (0)5052 69-257
r.temmler(at)elm-mission(dot)net

Referent Freiwilligenprogramm Nord-Süd
Niels von Türk
Telefon +49 (0)5052 69-252
n.vontuerk(at)elm-mission(dot)net