
Stark für Vielfalt
ein Thema mit vielen Aspekten
Als Christ*innen erleben wir eine kultureller Vielfalt in unserem Land und in internationalen Begegnungen. Das ist für unseren Glauben eine Gabe und Aufgabe zugleich. Wir feiern die Vielfalt, die uns vor der eigenen Haustür aber auch im Besuch bei Partner*innen aus der weltweiten Kirche begegnet. Wir ermutigen einander bei der Aufgabe, die Liebe Gottes in der je eigenen Musik, Sprache, Mentalität auszudrücken. Und wir erheben die Stimme, wo Kultur zur Überheblichkeit, zur Ausgrenzung und dadurch zur Lebensfeindlichkeit verkommt. Beides ist unsere Aufgabe als Christ*innen - egal wie wir unseren Glauben zum Ausdruck bringen.
Als ELM-Team bekennen wir uns zu einer vielfältigen Kirche, die Menschen vor sexualisierter, rassistischer oder ableistischer Gewalt schützt, überkommene Rollenvorstellungen aufbricht und für eine gerechte Teilhabe aller an der Gestaltung ihrer Kirche steht – ohne Ansehen ihres Geschlechts, ihrer sozialen, kulturellen und ethnischen Herkunft oder ihrer körperlichen und geistigen Verfassung. So wie es ein ehemaliger Süd-Nord-Freiwilliger formuliert: „Also, meine Vision von Kirche ist die: Ich sitze neben einer geistig behinderten Person, eine Frau predigt in der Kirche und ein Schwuler sammelt die Kollekte ein… Das ist meine Vision für meine Kirche, meine Kirche in Indien.“
Globale kulturelle Vielfalt sichtbar und erfahrbar zu machen und Räume für Begegnungen als weltweite Kirche in großer Diversität zu ermöglichen ist unsere Kernaufgabe. Wir organisieren unterschiedliche Plattformen auf denen sich Menschen aus Träger- und Partnerkirchen des ELM weltweit begegnen, austauschen, diskutieren und miteinander den Glauben feiern können. Es sind Begegnungsplattformen wie Austauschprogramme für hauptamtliche kirchliche Mitarbeitende, das Freiwilligenprogramm oder auch internationale Tagungen, um Christ*innen der unterschiedlichen Kirchen zur gemeinsamen Arbeit an einem Thema an einen Tisch zu bringen.