Menschenrechte haben keine Grenzen
Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl haben die evangelische und katholische Kirche in Deutschland eine gemeinsame Kampagne gestartet.
Unter dem Motto „Für alle“ rufen sie dazu auf, eine Wahl für Menschenwürde, Zusammenhalt und Nächstenliebe zu treffen. Diese drei Begriffe sind auf den Plakaten zu lesen, die derzeit bundesweit im öffentlichen Raum hängen - auch vor der Zentrale des Ev.-luth. Missionswerks in Niedersachsen (ELM).
Denn diese zentralen christlichen Werte ziehen sich wie ein roter Faden durch die Arbeit des ELM. Auch wenn diese Werte weitgehend anerkannt und zunächst wenig kontrovers erscheinen, „hat sich etwas verschoben im politischen Diskurs“, erläutert Tobias Schäfer-Sell, Referent für Advocacy im ELM. Als Beispiel nennt er die Verschärfung der Debatte um das Asylrecht, aber auch die Forderung nach einer Rücknahme des Lieferkettengesetzes.
„Zahlreiche Gesundheits- und Bildungsprojekte in Ländern unserer Partnerkirchen sind von heute auf morgen gestoppt, weil der reichste Mensch von den ärmsten nimmt“
Was sind uns Gleichheit und Gerechtigkeit noch wert? Menschenwürde und Menschenrechte gelten für alle und haben keine Grenzen, so die feste Überzeugung der Leitung und Mitarbeitenden im ELM. „Prüft alles und behaltet das Gute“ (1. Thessalonicher 5,21) lautet die Jahreslosung für 2025.
„Auch bei der anstehenden Bundestagswahl gilt es zu prüfen und eine gute Entscheidung zu treffen – für Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt. Auch damit unterstützen Sie die Partnerkirchen und setzen sich für die ein, die ihre Stimme nicht selbst erheben können“
Nutzen Sie Ihre Stimme. Sonntag in Ihrem Wahllokal.
