Herausforderung Armut und Migration

In Adama kollidieren Tagungsangebote mit chronischer Arbeitslosigkeit, Elend und Armut sowie Tausende Geflüchtete aus anderen Regionen Äthiopiens.

Adama ist eine Stadt im Osten Äthiopiens in Oromia mit semiaridem Klima und einer geschätzten Einwohnerzahl von rund 525.000. Die Stadt ist für ihre geschäftlichen Aktivitäten bekannt und ein wichtiger Handelsknotenpunkt. Die Autobahn von Addis Abeba nach Dschibuti und die Bahnlinie haben einen wesentlichen Anteil am schnellen Wachstum und der Expansion der Stadt.
Da die Stadt in der Nähe der Hauptstadt liegt (ca. 90 km), wird sie sowohl für Freizeitaktivitäten gewählt und auch als Konferenzort attraktiv.

Dennoch hat die Stadt auch mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen. Die Hauptprobleme der Stadt sind die mangelnde Infrastruktur, die dem schnellen Zuzug nicht gerecht werden kann.  Als Folge von gewaltsamen Zusammenstößen Im Grenzgebiet der Oromo- und Somali-Regionen sind zusätzlich ca. 100.000 Binnenflüchtlinge 2018 in Hauptstadtnähe migriert.

Symptomatisch sind eine chronische Arbeitslosigkeit der Einwohner und fehlende Wohnungen für das Elend und die Armut.
Als Folge sehen sich die Menschen in der Stadt mit verschiedenen Schwierigkeiten konfrontiert, wie z.B. den Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen, wenn kein Einkommen da ist oder der Familie einen angemessenen Wohnraum zu sichern, wenn keine Wohnungen da ist, kein Strom- und kein Wasseranschluss, keine Kanalisation. Die bisher entwickelten Strategien von Stadtverwaltung und Regierung haben Arbeitslosigkeit und Armut nicht eindämmen können. Dieser desolate Zustand und fehlende Perspektiven macht viele, vor Allem junge, Menschen sehr unzufrieden. Andere wiederum werden mutlos.

Bitte tragen Sie mit Ihrer Spende dazu bei, aus ihrer Heimat vertriebenen Menschen neue Perspektiven zum Frieden zu geben - auch, indem sie befähigt werden, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen! Danke.

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