Mitmachen 1/2024

Digitalausgabe

Liebe Freundinnen und Freunde,
die Handlungsräume werden enger, die Schrauben werden angezogen, das Atmen wird mühsamer. Es gibt viele Umschreibungen, die das ausdrücken, was Menschen erleben, die sich für andere Menschen engagieren.
 In politischen Zusammenhängen wird hierfür häufig der Begriff Shrinking Spaces – was so viel bedeutet wie „schrumpfende Räume“ - benutzt. Er umschreibt, dass zivilgesellschaftlichen Organisationen auf vielerlei Weise Steine in den Weg gelegt werden, weil ihr Engagement von bestimmten Interessengruppen oder Regierungen nicht erwünscht ist. Denn in letzter Konsequenz werden durch solches Engagement Machtverhältnisse und Einflussbereiche in Frage gestellt.
 Wenn in Indien christliche Kinderheime in einer Weise kontrolliert werden, die an Schikane grenzt, in der Russischen Föderation kritische Künstler*innen das Land verlassen müssen oder in Eswatini Menschenrechtler umgebracht werden, sind das nur einige Beispiele für die Einschränkungen, die Menschen und Organisationen erfahren.

Auch wir als ELM bekommen solche Shrinking Spaces zu spüren. Durch neue Gesetze wird unseren Partnerkirchen zusätzliche Bürokratie aufgebürdet oder ihre Arbeit – inklusive der Kooperation mit dem ELM – anderweitig erschwert. Aber hier in Deutschland, wie auch in den Partnerkirchen weltweit kann der Glaube über solche Hürden hinweg tragen. Auch davon handelt dieses Heft.

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Redaktionsteam

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